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Philosophisches Denkwürdiges – Einfluss auf mein Leben

Aus den vielen Denk- und Glaubensrichtungen habe ich zwei Beschreibungen ausgewählt und mich damit „gedanklich“ beschäftigt. Philosophieren nenne ich das.

Position 1:

Ich bin ein Lebewesen das nur beobachten kann, was mit ihm und drumherum geschieht. Und was das mit mir macht, welche Gedanken und Gefühle das auslöst, welche Erfahrungen das in mir hinterlässt. Was um mich herum und mit mir geschieht ist stets ohne meinen Einfluss.
Wir sitzen praktisch in einem Fahrzeug mit Lenker. Durch die Fenster können wir sehen wohin das Fahrzeug fährt. Doch nur der Lenker bestimmt den Weg und die Fahrweise.
Der Mitfahrende ist ein Mensch, das Fahrzeug praktisch unser Körper und gelenkt wird das von einer besonderen Instanz mit vielen Bezeichnungen. Schicksal, Gott, Universum, das Eine, das Nichts und Alles. (Mein Verstand und das Bewusstsein vermitteln oft eine andere Sicht.)
Nach dieser philosophischen oder spirituellen Betrachtung können wir nicht aktiv unser Leben bestimmen oder reale Änderungen bewirken. Sondern nur beobachten was geschieht, was und wie ich darüber denke und fühle.

Position 2:

Wir sind als Lebewesen Teil eines Ganzen. Teil eines Systems, in dem jedes Teil Einfluss auf jedes Teil des Systems hat. Wieviel Einfluss liegt an der Größe und Wichtigkeit des Teils im System. Dazu kommt die Annahme, dass die Welt aus Fraktalen besteht. Also aus Teilen, die sich alle ähnlich sind, ganz gleich wie groß. Viele Teile können Subsysteme bilden (z. B. die Menschheit, Planeten, Pflanzen, …). Alle Teile unterliegen ähnlichen oder gleichen Gesetzmäßigkeiten. Mit dieser Betrachtung hat also auch jedes Teil im System einen Willen und eine Einwirkungsmöglichkeit auf alle anderen Teile des Systems. Und kann damit Veränderungen bewirken, die auch auf es selbst zurückwirken. Erwünschte als auch unerwünschte Veränderungen.

Gedankenspiele – Philosophie

Bis etwa zum fünfzigsten Lebensjahr war ich davon überzeugt, dass ich alleine mein Leben bestimmen kann. Es gab und gibt überaus viele Menschen, die mit der Verbreitung dieser Denkweise überaus viel Geld verdienen. Ich muss nur fest genug an meine Zielerreichung glauben und intensiv daran arbeiten! So manche Frau und mancher Mann zerbricht daran!
Oder ich muss mir nur fest genug etwas wünschen und den Wunsch ans Universum richten. Mit etwas Geduld wird fast jeder Wunsch erfüllt. Auch hierbei sterben viele Menschen vor der Wunscherfüllung. Manchmal funktioniert das mit dem Wünschen, aber öfter eher nicht.
Fazit: Nix is fix! Nix is gewiss!

Nach der Mitte meines Lebens lernte ich HDS (human design system) kennen und die Idee nach Position 1. Das brachte mir auf jeden Fall eine Lebenseinstellung, mit der ich viel gelassener meine Alltagserlebnisse annahm. Meistens! Denn es ist ein Prozess, der bis heute andauert. Die Gewohnheit von 50 Jahren „Denken“ bleibt noch lange erhalten bis sie in einer Ecke des Unbewussten verborgenen bleibt. Und leider wird sie wahrscheinlich auch nicht verschwinden, doch hoffentlich nur selten in Erscheinung treten.

Und nun, kurz vor dem siebzigsten Lebensjahr, erinnere ich mich an die Betrachtung nach Position 2. Demnach könnte ich vielleicht doch etwas wünschen wollen und damit aktiv in die Geschehnisse eingreifen.

Sind diese Gedanken schlicht und einfach ohne Belang?
Oder sind sie eine Intuition, eine Vorahnung auf das was kommt?
Oder sind sie stimmig, kann ich real Einfluss auf das Geschehen nehmen?

Ich schwanke. Und erinnere mich an ein paar alte Lebensweisheiten aus dem Rheinland, die es aber auch sicher mit anderen Worten an anderen Orten zu hören gibt:
Es ist wie es ist und es kommt wie es kommt! 

Mit etwas zeitlichem Abstand erkenne ich zwischen Position 1 und 2 Zusammenhänge, Verbindungen. Und es rundet sich ein Gedankenbild, das mir schlüssig erscheint. Aber, Verstand und Realität können durchaus deutlich unterschiedlichen Inhalt präsentieren.
In einem System nach Position 2 beinhaltet das System mit unbeschränkter Größe und unendlichen Teilen auch alles Wissen, Können, Erfahrung. Eben alle Informationen, alle Energie (Information formt Energie zu Materie). Alles ist immer überall zur gleichen Zeit. Insofern, teilt mir mein Verstand über die Institution Bewusstsein mit, ist es ziemlich wurscht was und wie ich denke und meine tun zu müssen und dann auch handle. Alles und Jedes folgt dem Ganzen als Teil des Ganzen. Der Sinn und/oder Ursprung bleibt mir verborgen.
Mit dieser Erkenntnis oder diesem Glauben (??) sind mir viele Erlebnisse (vor allem die gefühlt/gedacht unangenehmen) leichter zu verarbeiten und zu integrieren.
So gebe ich mir einfach selbst einen Sinn oder Lebenszweck. Und wahrscheinlich ist das im Sinne des Ganzen.

Was denkst Du, was glaubst Du?

So bleibe ich in schwierigen Zeiten gelassen und vital!

Ein Beitrag der nur indirekt etwas mit NLS zu tun hat … aber …

Aber mit einem NLS-System kann ich durchaus erkennen wie vital ein Mensch ist und ob er Potenzial zu mehr Vitalität hat. Im Prinzip ist das die Aufgabe etwas im Leben zu ändern. Weshalb das in „diesen Zeiten“ so wichtig sein kann erschließt sich vielleicht aus dem nachstehenden Text. Also etwas Geduld mit der Textfülle und vielleicht mehrmals lesen und tolerant sein zu den Inhalten. Wer kein oder wenig Verständnis für Philosophie und Spiritualität hat wird Inhalt und Lösungsmöglichkeiten eher ablehnen. Für die Anderen kann es zu Erkenntnis (Erleuchtung?) führen.

Der Rahmen, oder die Zeitqualität für die Jahre 2015 bis etwa 2027
(nach HDS, diversen astrologischen Richtungen, Lebensweisheiten von Urvölkern, …)

Wir bewegen uns auf das Ende einer Epoche zu (seit etwa 2015 und bis etwa 2027). Das führt zu zunehmenden Veränderungen und Auflösungserscheinungen des Alten (Gewohnheiten, Zustände, Denkweisen, Gesellschaftsformen, soziale Gruppen wie Staaten/Länder, Ressourcen, Klima, …).
Es gibt kein Zurück oder ein Ausweichen. Es gibt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keinen Ausweg und es wird ziemlich sicher jeden Mensch betreffen.

In dieser Zeit erleben/erfahren wir Unsicherheit/Sicherheit, Schwäche/Stärke. Das macht den meisten Menschen „Angst“ (diese Emotion ist allem unterlegt). Angst ist kein guter Ratgeber … anders denken und handeln ist besser (wer kann! Es ist ja nicht jedem gegeben).

Ganz allgemein sind die Führungen (Regierungen, Monarchien, Firmenleitung, Parteivorstand, Gemeindeverwaltung …) oft unfähig mit der Situation angemessen umzugehen. Das führt zu einer von oben ausgehenden Verwirrung (zumindest bis zur nächsten Großen Konjunktion). Gleichzeitig verstärkt das den Mangel an Sicherheitsgefühl und damit die blinde Angst.

In einer Ausbildung bei Rosina Sonnenschmidt (Psychometrie, spirituelle/intuitive Fähigkeiten kennenlernen und trainieren), begonnen um das Jahr 2000, hat uns/mir Rosina schon vermittelt, dass die Menschheit mit den Themen Angst und Unsicherheit in verstärktem Maße zu tun hat und viele Menschen damit ihre Schwierigkeiten haben. Sie werden krank durch die Situation, weil ein angemessener Umgang damit fehlt. Es wird kein Ausweg und kein Ende gesehen. Sie (die betroffenen Menschen) finden aber auch keine Lösung (ist mir real über die Arbeit  mit Patienten und NLS seit langem bekannt). Es gibt aber Menschen mit Erkenntnis (Wissen, Erfahrung, …) zu denen z.B. die aus der Ausbildung gehören (wahrscheinlicher „die meisten, nicht alle“). Es sei „auch“ (also unter anderem) deren Aufgabe, den Menschen ohne Erkenntnis dieser Verhältnisse, eine Form von Zuversicht oder eine neue Sichtweise (Hoffnung?) zu vermitteln (damit sie gesunden, heil/ganz werden). Demnach, so scheint mir, sind die nach HDS etwa um 2015 begonnenen deutlichen Umwälzungen „möglicherweise schon länger in Arbeit“.

Nachdem es in dieser Zeitspanne kaum Verschnaufpausen und vor allem nur die Richtung in eine deutliche, aber unbekannte (neue) Situation gibt, kommen auch Fragen auf wie diese: „Dürfen wir auch mal entspannen und genießen? Gibt es Zeiten die dafür günstig sind? Wie kann ich mich den kommenden Entwicklungen anpassen? Was ist meine/unsere Lernaufgabe in und aus dieser Zeit?“

Eine Antwort zu diesen Fragen gibt/gab Peter Schöber (HDS, 202301, Wortlaut gekürzt und angepasst  mit eigenen Worten):

Wir dürfen auch mal entspannen und genießen. Das ist nicht von einem Transitfeld abhängig (Einfluss der Planeten). Ganz allgemein fällt es vielen Menschen schwer gelassen zu sein und etwas zu genießen (Freude zu haben). Er glaubt, der beste Umgang damit ist und bleibt „mir selbst und dem Leben zu vertrauen“. Wir sind als Individuum einer riesigen Zahl von Einflüssen (äußeren Faktoren) ausgesetzt, die wir absolut nicht kontrollieren (beeinflussen) können (glauben wir zwar oft, aber es ist eher ein Irrtum). Ich kann es also nur akzeptieren oder damit umgehen, in diesem Feld muss ich mich bewegen und muss mein Leben leben. Mache ich nun Entspannung und Genuss von den äußeren Einflüssen abhängig, werden diese oft bis meistens verwehrt oder unmöglich. Das ist Erfahrung und so beschreibt es auch der Rahmen (2015 – 2027).

In diesen Zeiten (und nicht nur in diesen!) ist unsere Fähigkeit gefragt, uns nicht abhängig zu machen in unserem inneren Befinden, von dem was im Außen geschieht. Das mag schwierig sein und nur manchmal gelingen, dennoch kann das als eine Lernaufgabe gesehen werden. Mach deine eigene Entwicklung. Du bist nicht für die Welt verantwortlich. Du bist für Deine Welt verantwortlich. Und die wird innen gemacht und nicht außen. Darin liegt auch ein enormes Potenzial, die innere Macht zu entdecken die du über deine eigene Welt hast. Etwas das wir noch nicht gesehen haben (denn Jeder rennt Irgendetwas im Außen nach und macht sich damit vom Außen abhängig).

Das Vertrauen ins Leben und die eigenen inneren Möglichkeiten sind dann überaus nützlich, wenn es im Außen sehr schwierig wird. Wenn über das Außen z.B. keine Entspannung und Freude mehr erreicht werden kann um zu regenerieren (sich erholen). Suche und nutze die Fülle im Inneren (denn im Außen werden die Ressourcen ständig weniger). Diese ist immer zugänglich. (Das bedeutet durchaus auch Arbeit an und mit sich selbst).

Ein weiterer Aspekt, und eine Lernaufgabe, um auch in schwierigen Situationen (die es in naher Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit gehäufter gibt) gelassener zu reagieren, liegt im Denken (und Fühlen) über meine Endlichkeit. Also über den Tod, das Lebensende. Das gilt grundsätzlich für Jung bis Alt! Wir werden alle einmal sterben. Die Gedanken daran sind um so versöhnlicher (gelassen, entspannt), wenn ich mein Leben gelebt habe. Ich habe keine offenen Rechnungen, ich habe nichts versäumt was mir auf der Seele liegt. Ich habe mein Leben gehabt. Damit kann auch der Tod zu jeder Zeit kommen, ohne Angst davor zu haben. Wir können ja nicht kontrollieren, wann das ist. Daher nehme ich mir meine innere Macht und mache mich zufrieden mit dem was ich bisher erfahren/erlebt habe.
Und … freue mich über jeden Tag den ich noch erlebe.

 Fazit: Ich bin für meine innere Welt verantwortlich. Die will ich näher/besser kennenlernen. Vor allem die Fülle erkennen, nutzen und vielleicht sogar mehren. Mit meiner Endlichkeit habe ich schon länger Frieden geschlossen. Ich nutze meine innere Macht und mache mich zufrieden. Und ich freue mich über jeden Tag den ich noch erlebe.

Auf Anfrage per Email gibt es den aufbereiteten Text als PDF.